Regeln für Module nach Norm der US Z Lines (Stand April 2013) Neuheiten und Änderungen in rot

 

1.    Kasten

a.    Längen in cm: 66, 99, 132 und Sondermasse

b.    Tiefe in cm: 30 und Sondermasse für Spezial-Module

c.    Höhe in cm: 11

d.    Höhe Schienenoberkante vom Boden in cm: 110 cm

e.    Übergänge: Jörger ZFI (ZFE) Kopf-Platten

f.     Front-Farbe: Schokobraun RAL 8017

 

2.    Hintergrund

a.    Höhe in cm: 30 cm ab Modulunterkante und Sondermasse für Spezial-Module. Spezial-Module sollten am Übergang wieder an die Normhöhe anschliessen.

b.    Farbe: empfohlen Herbol 4041 Collor Conzept. Die Mischcodes gelten aber grundsätzlich. Mischen können alle Fachgeschäfte mit Farbmisch-Computer.

Grundierung: Hydroprimer Acryl-Satin Farbton S7.17.72 – mit Farbrolle

Himmel (dunkler Ton): Acryl-Satin Farbton S9.35.56 – oberes drittel

Himmel (heller Ton): Acryl-Satin Farbton S9.35.56 – unteres drittel

Mischung 1:1 aus hellem und dunklem Ton für das mittlere drittel

Übergänge fließend streichen – mit Pinsel, nicht mit Farbrolle

Wenn man den Hintergrund nur einfarbig streichen will, bitte den dunklen Ton benutzen.

c.    Weitere Gestaltung je nach Modul-Thema.

 

3.    Spezial-Module

An den Übergängen zu den ZFI-Norm-Modulen ist zwingend eine Jörger ZFI Kopf-Platte einzubauen und die Hintergrund-Höhe von 30 cm ab Modulunterkante einzuhalten.

 

4.    Gleise

a.    Eingleisig: (Norm) Die hintere Strecke ist die Mainline.

b.    Zweigleisig: (Sonderfall) die vordere Strecke ist als Siding zu interpretieren.

c.    Gleisbögen: Mainline sollte / muss mindestens einen Radius von 300 mm haben.

d.    Höhe Lichtraumprofil: Mindestens 4 cm für Tunnels und Brücken.

e.    Weichen: Wünschenswert sind für Mainline 1:8, für Spurs und Yard 1:6 oder 1:4,5 Weichen (Haubrich über CASE HOBBiES oder Selbstbau-Gleis von Fast Track in Code 40). Es gehen auch Weichen (alle in Code 55) von Micro-Trains, Wright oder Märklin, die haben alle einen Abzweigwinkel von 1:4,5 und sind damit für eine Mainline nicht vorbildgerecht.

Vor dem Einbau von Micro-Trains Weichen unbedingt unsere Überarbeitungshinweise beachten!

Märklin-Weichen sind auf Dauer sehr betriebsunsicher, vor allem für Messing-Loks.

Märklin-Doppelkreuzung und Märklin-Bogenweichen sind verboten!!

f.     Gerade: Bei den Modulen mit Weichen in Code 40 werden Gerade in Code 40 von Haubrich (über CASE HOBBiES) oder Selbstbau-Gleis von Fast Track verwendet. Ansonsten ist das Code 55 Flexgleis von Micro-Trains sehr bewährt. Märklin Flexgleis lässt sich nicht so gut verarbeiten und verdreckt wesentlich schneller. Micro-Track Weichen werden mit Micro-Track Geraden kombiniert (geht aber auch mi deren Flexgleis).

g.    Schotter: Je nach Mainline, Siding, Spur oder Gegend verschieden. Wir (OWL Division) benutzen derzeit für die Mainline den hellgrauen Schotter von Woodland, bzw. echten Steinschotter (hat Heiko besorgt) der eine ähnliche Farbe hat. Sidings und Yards sind mit Woodland braun geschottert, Spurs dürfen richtig dreckig und bewachsen sein. Es gibt da einen sehr schönen Bericht und Beispiele im Model Railroader Oktober 2008.

 

 

5.    Technik

a.    Eingleisig: (Norm) Die hintere Strecke ist die Mainline. Stromzuführung nach ZFI-Norm: hinten + (rot) und vorne – (braun).

b.    Zweigleisig: (Sonderfall) die vordere Strecke ist als Siding zu interpretieren und stromtechnisch genau identisch anzuschliessen wie die Mainline. Also NICHT + und – tauschen !!

c.    Stecker: Laut ZFI-Norm. Es wird nur der Fahrstrom weiter geleitet.

d.    Gleis-Strom: DCC-Digital über Digitrax-Zentrale.

e.    DCC-Verkabelung: LocoNet (RJ12 Ethernet-Verkabelung)

f.     LocoNet-Anschlüsse: Digitrax UP5 (5 RJ12 Buchsen – 2 auf Frontplatte, 3 rückwärtig), UR90 (Infrarot-Empfänger und 3 RJ12 Buchsen – 1 auf Frontplatte, 2 rückwärtig) oder UR92 (Duplex-Funk und Infrarot-Empfänger, 3 RJ12 Buchsen – 1 auf Frontplatte, 2 rückwärtig).

g.    Weichen-Decoder: Empfohlen sind Digitrax DS64 (DCC gesteuerte und manuelle analoge Schaltung möglich!). Der DS64 kann auch zweibegriffige (rot/grün) Signale schalten. Je nach Anforderung und Anzahl Weichen/Signale sind aber auch andere Decoder sinnvoll oder sogar notwendig – dies kann mit Peter Scheele abgesprochen werden. Zwecks zentraler CTC (Zentralstellwerk) Überwachung der Mainline sollten Weichendecoder unbedingt LocoNet fähig sein. Weichen, die nicht in der Mainline liegen, können auch nur analog oder per Hand am jeweiligen Modul bedient werden.

h.    Weichen-Antriebe: Empfohlen von uns sind Tortoise Switch Machines (über CASE HOBBiES erhältlich).

i.      DCC-Adressvergabe für Weichen, Signale und Zubehör: wird von Peter Scheele verwaltet. Jeder US Z Liner kann sich Nummernkreise zuteilen lassen.

j.      Zentraleinheit, Booster und Kehrschleifen-Schaltungen (Digitrax PM42 oder AR1) müssen untereinander mit einem Ground-Kabel verbunden werden.

k.    Stromkreise: Auf Sicht wäre es wünschenswert, einzelne Modulabschnitte über PM42 mit eigenen Stromblöcken zu versorgen. Dann steht bei einem Kurzschluss nicht gleich die ganze Anlage. Das bedeutet aber eine zusätzliche zweite Gleisstromverkabelung unter den Modulen. Hierzu demnächst mehr.

l.      Signal-Blockstrecken: Hier demnächst mehr wenn die CTC Kontrolle fortschreitet. Für Block-Signale werden zwingend Signal-Decoder (Digitrax SE8C oder eingeschränkt DS64) benötigt, da wir mehrbegriffig (rot/gelb/grün und konstant/blinken) schalten müssen. Der Block schaltet automatisch. Die Digitrax Signal-Decoder können auch Weichen schalten. Bei genügend freien Anschlüssen am Decoder SE8C kann das den DS64 ersetzten.

m.   Zubehör-Strom: Dafür sorgt jeder selbst auf seinen Modulen, wird nicht durchgeschleift.

230 Volt Versorgung
wird unter den Modulen auf dem Fussboden verlegt. Jeder hat Verlängerungen, Mehrfachstecker etc. mitzubringen.